„lets play“ – Gemeinsames Spielen im Religionsunterricht
„Spielen wir heute ein Spiel?“ ist wohl eine der häufigsten Fragen, die mir von Schülern*innen kurz vor Unterrichtsbeginn gestellt wird. Spiele sind motivierend, machen Spaß und bieten eine willkommene Abwechslung im Schulalltag. Meine Erfahrung zeigt, dass die Schüler*innen vor allem im Religionsunterricht eine andere Unterrichtsgestaltung erwarten als in anderen Unterrichtsfächern.
Ob mit Playmobil, Kuscheltieren oder selbst gestalteten Spielfiguren (Heilige Drei Könige) spielen gehört für uns einfach dazu und wir lieben es!
Abwechslungsreicherer Unterricht ist enorm wichtig, um die Motivation der Kinder zu steigern. Daher spielen, lachen, singen und erzählen wir einander von Gott, und dass nicht immer in dem eigenen Klassenraum. Nein, nein der Musikraum oder der Turnsaal werden immer wieder zu unserer Spielwiese, die uns viele Möglichkeiten bieten. So konnten wir zu Weihnachten mit Playmobil die Weihnachtsgeschichte nachspielen oder in einem Rollenspiel die Kindersegnung erfahren. Auch der einer oder andere Tanz wurde dort schon einstudiert.
Kinder sollten mehr spielen als viele Kinder es heutzutage tun.
Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist,
dann trägt man Schätze mit sich herum,
aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann.
Dann weiß man, was es heißt, in sich eine warme, geheime Welt zu haben,
die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer wird.
Was auch geschieht, was man auch erlebt,
man hat diese Welt in seinem Innern, an die man sich halten kann.
Astrid Lindgren